Herzebrock. Am Samstag verteidigte der HSV im Kreisderby gegen die TG Hörste die Tabellenführung erfolgreich. Nach 60 kampfbetonten Minuten setzte sich die Mannschaft von Trainer Dirk Ottofrickenstein mit 37:34 (20:13) Toren durch.
Die Mannschaft der TG Hörste begann von Anfang an mit einer sehr offensiven Deckung und einer doppelten Manndeckung gegen Mattis Kaschel und Linus Korte. Herzebrock versuchte gegen die Abwehr mit Doppelpässen und konsequentem Stoßen in die Lücken zum Erfolg zu kommen.
Hörste spielte Ihre Angriffe geduldig aus, fand jedoch in der ersten Halbzeit gegen die griffige 5:1 Deckung des HSV häufig kein Durchkommen. Nach 30 Minuten führte Herzebrock verdient mit 7 Toren.
In der zweiten Halbzeit stellte Hörste die Abwehr defensiver auf und verzichtetet auf die Manndeckung. Dennoch konnte sich Herzebrock beim 24:14 in der 35 Minute bis auf 10 Tore absetzen. Alles sah nach einem sichern Sieg aus, bis in der 37 Minute Lasse Ottofrickenstein seine zweite 2. Minuten Strafe bekam. Der Abwehrchef wurde danach nicht mehr in der Abwehr eingesetzt, um einer drohenden Disqualifikation zu entgehen.
Hörste spielte weiter ihre Angriffe gut aus und kam über die Außen und den Rückraumspielern immer wieder zu Torerfolgen. Die Herzebrocker Abwehr agierte nicht mehr konsequent. Im Angriff wurde häufig zu schnell und unvorbereitet der Abschluss gesucht. Am Ende war die 10 Tore Hypothek für Hörste zu viel, um den HSV nochmal richtig in Bedrängnis zu bringen. Nach dem Spiel war man in Herzebrock glücklich, aber auch ein bisschen Stolz auf den achten Sieg in Folge in der Verbandsliga.
Für den Herzebrocker SV geht es am nächsten Wochenende in Herford weiter.
Am 14.12.2019 um 17:00 Uhr findet dann in Herzebrock das Spitzenspiel gegen den Bundesliganachwuchs aus Emsdetten statt. Beide Teams sind derzeit mit zwei Minuspunkten gemeinsamer Tabellenführer.
Herzebrock: Moritz Katzer (TW), Michael Eckervogt(TW), Gian Luca Braunsmann (12/1), Mattis Kaschel (7), Linus Korte (7/1), Leon Fischer (5/2), Lasse Ottofrickenstein (3),
Oke Mesenbrink (1), Artur Ganstsein (1), Kilian Gerke (1), Chris Siggemann, Yannick Klöpperpieper, Elias Poon