M (hc woe) Der Handball spielt beim Herzebrocker Sportverein seit langem eine zentrale Rolle. Neben der Motivation der Mannschaften, im Wettkampf mit anderen Vereinen Erfolge zu erreichen, gehört auch, die Spielerinnen und Spieler zu unterstützen, und hierzu braucht es einsatzfreudige Trainer und Schiedsrichter. Mitte Dezember wurden einige von ihnen in den Mittelpunkt gerückt.

August Stuckstätte feierte gleich ein doppeltes Jubiläum. In der Pause zwischen dem Spiel der 2. Herren-Mannschaft des HSV gegen die Spvg Steinhagen und dem Spiel der 1. Herren gegen Isselhorst am 11. Dezember wurde er unter großem Beifall des Publikums in der Halle geehrt. Seit 60 Jahren ist August Stuckstätte im HSV und seit 30 Jahren Schiedsrichter, 25 Jahre lang war er Schiedsrichterwart beim HSV. Jetzt bekam er eine Laudatio von seinem Nachfolger René Reimann, der seit gut sieben Jahren Schiedsrichterwart beim HSV ist: »August Stuckstätte war immer zur Stelle, er war im Verband bei unzähligen Spielen präsent. Er steht in vorbildlicher Weise für unseren Verein und unsere insgesamt 15 Handball-Schiedsrichter, die im Handballkreis und auf Verbandsebene die Spiele pfeifen«, meinte Reimann.

Auch Geschäftsführer Reinhard Klapper, der schon in den 1970er und 80er Jahren mit Stuckstätte zusammen in der 1. Herrenmannschaft gespielt hatte, lobte dessen großes Engagement: »Und wir hoffen, dass du dem Verein noch lange erhalten bleibst!« Pressewart Tobias Ahlke überreichte im Namen des Vereins einen Präsentkorb und vom Publikum und den Mannschaften auf dem Spielfeld gab es anhaltenden Applaus.

Vier neue Trainer-C-Lizenzen, eine B-Lizenz

Auch beim Trainerteam gab es Grund zur Freude: gleich fünf neue Trainer-Lizenzen sind gerade vom Deutschen Handball-Bund bestätigt worden. Sebastian Ehlers hat gerade die B-Lizenz erworben, C-Lizenzen erwarben Benedikt Pötter, Jasmin Kattenstroth, Corinna Dallmann und Willi Fecke, der schon dabei ist, sich auf die B-Lizenz vorzubereiten.

Sebastian Ehlers stellt dazu fest: »Wir sind in jeder Altersstufe gut aufgestellt. Wir haben für jede unserer Gruppen Trainerinnen und Trainer mit den entsprechenden Lizenzen, so für die E-, D-, C- und B-Jugend sowie für die Herren-Mannschaften.« Der Erwerb der Lizenzen war dieses Mal gar nicht so leicht, auch wenn die Neuen das nötige Wissen und die sportlichen Voraussetzungen aufbrachten. Schuld daran war die Pandemie. Jasmin Kattenstroth erzählt: »Wir waren wohl der erste Trainer-Jahrgang, der einen Teil der Seminare online machen musste und die Präsenz-Termine für Schulungen und Prüfungen lagen zeitlich auseinander. So hat sich bei einigen von uns der Erwerb der Qualifikation über ein gutes Jahr hingezogen.«

Tobias Ahlke fasst zusammen: »Jetzt verfügt die über 180 Mitglieder starke Handball-Abteilung des HSV über insgesamt 22 Trainerinnen und Trainer, die von den Kindern bei den „Minis“ bis zur 1. Herren die Mannschaften betreuen. Wir führen mit einer Reihe von Initiativen mit eigenen und externen Trainern und Übungsleitern schon die Jugend an den Handball-Sport heran und freuen uns, dass uns alle Aktiven auch über die schwierigen zwei Jahre treu geblieben sind. Jetzt arbeiten wir daran, dass wir im Wettbewerb erfolgreich sind – sehen wir mal, was wir in der neuen Saison erreichen.«